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Ausleiten und Entgiften, Ernährungstherapie

Inhaltsverzeichnis

Warum Ausleiten und Entgiften?

Der Körper bildet durch seinem Stoffwechsel Schad- und Abfallstoffe, die in der Regel  über den Darm, die Nieren, Leber und Galle, der Haut und die Lunge bzw. Schleimhäute ausgeschieden und so eliminiert werden.
Medikamenteneinnahmen, Fehlernährung, Sport, Darmstörungen, ungenügende Flüssigkeitsaufnahme, Allergien, körperlicher und psychischer Stress, akute und chronische Erkrankungen führen zu vermehrter Anhäufung von Körpergiften. Diese Giftstoffe führen zu einer Störung der Regulation bzw. Selbstheilungskräfte. Es kann zu körperlichen Symptomen kommen die häufig nicht direkt mit einer reduzierten Ausscheidung der Toxine in Verbindung gebracht werden. Eine Ausleitung und Entgiftung ist gerade bei Patienten mit chronischen Erkrankungen, nach Operationen, Allergien und chron.  Medikamenteneinnahme eine wertvolle und entlastende Behandlung.

Schröpfen, Schröpfkopftherapie

Mittels Schröpfglas wird über die Haut und die Reflexzonen die Durchblutung innerer Organe angeregt. Der Zell- und Hautstoffwechsel wird angeregt und die Ausscheidung gefördert. Der Lymphfluss angeregt. Bei der Schröpftherapie geht es aber nicht nur um das Entgiften. Das Schröpfen übt auch einen sanften Reiz auf das Immunsystem und innere Organe aus. Schröpfen hat in der Regel eine anregende bzw. tonisierende Wirkung. Über Reflexzonen am Rücken, können innere Organe in Ihrer Funktion stimuliert werden. Die Wirkungen der Schröpftherapie sind entzündungshemmend, lymphanregend, immunstimulierend und schmerzlindernd. Das blutige Schröpfen führt zu einer Entlastung des Systems und wirkt sedierend. Bei Füllezuständen wie z.B. einen Bluthochdruck kann diese Art der Schröpftherapie Linderung schaffen.

Schröpfen findet u.a. Anwendung bei:
Muskelverspannungen
Rücken- Nackenschmerzen
Rheumatischen Erkrankungen
Ableiten von Schadstoffen
Immunstimulation
Anregung Funktion/Ausscheidung Leber, Galle, Magen, Darm

Baunscheidt-Methode

Im 19. Jahrhundert entwickelte Karl Baunscheidt diese Therapiemethode. Er litt an einer rheumatoiden Arthritis im Handgelenk. Eines abends wurde er von einem Mückenschwarm in die Hand gestochen (andere Versionen beschreiben, dass er in Brennnesseln gefallen sei…ist vom Wirkprinzip plausibel) und er bemerkte danach eine deutliche Verbesserung seiner Beschwerden. Er entwickelte eine Gerät (Lebenswecker) um die Stiche zu imitieren und fand eine Rezeptur eines Öls um eine Pustel Bildung zu erreichen. Das Rezept gab er nie Preis. Die Wirkung des Öls war deutlich stärker als in den heutigen Ölen. Die heutigen Öle beinhalten unter anderem Nelkenöl und Histaminchlorid. Diese Methode wird bei uns meist in Kombination mit Ernährungstherapie angewandt. Die Bildung der Pusteln, vergleichbar mit Brennnessel Ausschlag bewirkt eine lokale Reizung, die einen grösseren Reparaturimpuls auf den Organismus auslöst. Lokal wirkt die Behandlung entzündungshemmend und schmerzlindernd. Hinzu kommt ein immunstimulierender Effekt. Die Baunscheidttherapie hat sich als sehr wirkungsvoll erwiesen und setze ich bei Arthrose, Rücken- und Nackenschmerzen, Rheuma, Gelenkschmerzen und Entzündungen ein.

Lymphdrainage, Lymphabfluss anregen

Über die Lymphe können einerseits Giftstoffe abtransportiert werden und das Lymphsystem beeinflusst den Wasserhaushalt im Gewebe. Stoffe welche nicht über das venöse oder arterielle System dem Kreislauf zurückgeführt werden, müssen über die Lymphspalten und Lymphgefässe abgeführt werden. Zudem erfüllen die Lymphknoten also die Lymphe wichtige Immunaufgaben. Das Ausleiten erfolgt über pflanzliche- und homöopathische Mittel, manuelle Verfahren oder biophysikalische Verfahren.

 

Darmsanierung

Die Sanierung des Darms ist eine sehr wichtige und effiziente Möglichkeit nachhaltig den Körper zu entlasten, werden doch viele für den Organismus belastenden Substanzen über den Mund, also unserer Nahrung zugeführt. Eine Entgiftung oder Ausleiten über den Darm ist daher gerade bei Allergikern sehr zu empfehlen und gehört oft zur Ernährungstherapie. Eine Darmsanierung kann auf eine relativ einfache Art erfolgen und benötigt nicht unbedingt ein Vollprogramm mit Einläufen, Teefasten oder eine F.X. Mayr Kur. Gerne erläutere ich in einem Gespräch die Möglichkeiten, auch im Bezug zu Darmbeschwerden und Reizdarmbehandlung.

Was versteht man unter Ernährungstherapie?

Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind für das eigene Wohlbefinden sehr förderlich.  In der Praxis hat sich gezeigt, dass der gesundheitliche Zustand durch eine angepasste Ernährungs- und Lebensform sehr stark beeinflusst werden kann. Daher spielt die Ernährungstherapie in meiner gesamthaften Behandlung eine wichtige Rolle. Kleine Gewohnheits-Änderungen sind einfacher durchzuführen, wenn diese langsam und gezielt angegangen werden. Für mich ist es wichtig, dass dabei die Lebensfreude nicht verloren geht. Die Ernährungstherapie in meiner Praxis in Worb bei Bern erfolgt oft in Kombination mit anderen Behandlungen, wie zum Beispiel der Allergiebehandlung, der Reizdarmbehandlung, bzw. Behandlung von Darmbeschwerden aber auch bei Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis. Bei Gewichtsproblemen oder Stoffwechselstörungen durch Diäten ist die Ernährungstherapie wertvoll. Dabei geht es nicht um das Erstellen von Diätplänen oder Kochrezepten. Wichtiger ist die Analyse was, wann und wie gegessen wird und ob die Ernährung auch dem Temperament und möglichen Beschwerden entspricht. Gerade auch bei Entzündungen und rheumatischen Erkrankungen kann die Ernährungstherapie sehr hilfreich sein. 

Im Zusammenhang mit dem Lebensstil, Ernährung, chronischen Krankheiten, jahrelanger Medikamenteneinnahme ist das sogenannte Ausleiten und Entgiften eine häufig wirkungsvolle Methode für das Wohlbefinden meiner Patienten.

Bei Gewichtsproblemen kann eine Ernährungsanpassung gemäss Rohner Konzept passend für Sie sein.