Zum Inhalt

Allergiebehandlung

Inhaltsverzeichnis

Was tun bei Allergien?

Immer häufiger leiden Menschen an Allergien und Intoleranzen. Die wohl am meisten verbreitete Allergie ist die Pollenallergie, oder auch Heuschnupfen genannt. Auch sogenannte Kontaktallergien und Kreuzallergien kommen immer häufiger vor. Viele Menschen leiden auch an Fructose- oder Laktoseintoleranz, oder an einer Unverträglichkeit auf bestimmte Nahrungsmittel wie Getreide, Milcheiweiss oder Histamin. Während bei einer Allergie das Immunsystem reagiert, ist bei einer Intoleranz das Immunsystem primär nicht betroffen. Vielmehr fehlen dem Körper bestimmt Enzyme oder Transportproteine um die Nahrungsmittel richtig abzubauen. Hinzu kommt, dass bei einer Allergie die Symptome relativ rasch, wenige Minuten bis max. 2 Stunden, auftreten. Bei der Intoleranz treten diese erst 6 bis 72 Stunden nach Nahrungsaufnahme auf. Für Betroffene ist es daher oft schwierig Nahrungsmittel den Beschwerden zuzuordnen.

Seit 1999 behandle ich als Naturheilpraktiker in meiner Praxis verschiedene Allergien und Intoleranzen. Meine Erfolgsquote, zum Beispiel bei Heuschnupfen, liegt bei 85%.

Allergiebehandlung Naturheilpraktiker

Wissenswertes

Echte Intoleranzen wie Fruktose, Histamin betreffen ca. 2-5% der Bevölkerung. Oft läuft bei der Verdauung etwas falsch, so dass man an eine Intoleranz denkt. Aber es kann z.B. vorkommen, dass Lactobazillen fehlen, die in der normalen Darmflora gut vertreten sind. Diese helfen bei der Laktose Verdauung. Fehlen diese, können beim Verzehr von grösseren Mengen an Milchprodukten tatsächlich Darmbeschwerden wie Blähungen und Durchfall entstehen ohne dass ein Lactasemangel vorliegt. Häufiger ist aber, dass gewisse Zuckerarten, die in verschiedenen Nahrungsmitteln vorkommen, im Darm zu stark fermentiert werden und Gase und Alkohol entstehen. Diese Alkohole belasten nicht nur den Körper, insbesondere die Leber, sondern schädigen mit der Zeit die Darmschleimhaut. Dies wiederum kann zu einem durchlässigen Darm führen, welcher dazu führt, dass sich das Immunsystem gegen vermeintlich harmlose Nahrungsmittel wehrt. Bei der Histaminintoleranz liegt oft ein tiefer Diaminoxidasenspiegel vor, welcher aber korrigiert werden kann.

Die Behandlung hängt von den Ergebnissen der Diagnostik ab und erfolgt mit verschiedenen Therapiemethoden, wie zum Beispiel: Bioresonanz, Enzymen, pflanzlichen Heilmitteln, Nahrungsergänzungsmittel, Prä- und Probiotika, Ernährungstherapie oder einer Reizdarmbehandlung.

Häufigste Allergien und Intoleranzen

    • Heuschnupfen, Pollen
    • Hausstaubmilben
    • Tierhaare
    • Kreuz- oder Kontaktallergie
    • Laktoseintoleranz
    • Glutenintoleranz
    • Histaminintoleranz
    • Nüsse
    • Hühnereiweiss
    • Milcheiweisse (Kasein, Laktoglobuline)

Heuschnupfen

Es ist von Vorteil Heuschnupfen wenn möglich zu Beginn der Pollensaison zu behandeln. Natürlich ist dies auch während dem Pollenflug möglich. Bei Frühblühern wie Hasel empfiehlt es sich im Dezember/Januar mit der Behandlung zu beginnen. Birke im März/April und Gräser, Sträucher und Wiesenblumen von März bis Oktober zu therapieren.
Wenn Sie nicht wissen, worauf Sie allergisch sind, können wir dies in der Praxis ermitteln. Die Behandlung erfolgt mit Bioresonanz, pflanzlichen- und homöopathischen Mitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Probiotika. Hinzu kommt gegebenenfalls noch eine Ernährungsumstellung falls Kreuzallergien vorliegen.
Erfahrungsgemäss können die Symptome bereits nach 4-5 Behandlungen deutlich reduziert werden, sodass auch in der Pollensaison die Lebensqualität gesteigert wird.

Intoleranzen

Intoleranzen bleiben oft lange unentdeckt. Mögliche Hinweise können Hautprobleme, Migräne und Kopfschmerzen, Kreislaufsymptome und Magen-Darmprobleme sein. Oft wird auch beobachtet, dass Nahrungsmittel erst plötzlich nicht mehr «vertragen» werden. Wenn durch Intoleranzen ständig das Immunsystem getriggert wird, kann dies zu verschiedenen Symptomen führen wie z.B. Infektanfälligkeit, Herpes, Mykosen, Müdigkeit, chron. Entzündungen, welche man nicht direkt mit einer Intoleranz in Verbindung bringt. Blähungen, Gefühl der Bauch sei aufgetrieben, Breiiger Stuhl oder Durchfälle können ebenfalls die Folge von Intoleranzen sein. In vielen Fällen hat sich die Darmflora im Laufe der Zeit verändert. Sei dies durch Stress, Medikamente oder Fehlernährung. Eine sogenannte Dysbiose kann dazu führen, dass gewisse Nahrungsmittel nicht richtig verdaut werden.

Worauf bin ich allergisch? Die Diagnostik

Klassische Tests sind der Prick- und Rasttest. Beim Prick-Test werden verschiedene Substanzen über die Haut in den Körper gebracht und es werden mögliche Reaktionen (Rötung, Quaddeln) auf der Applikationsstelle bewertet. Beim RAST Test werden über das Blutserum Immunglobuline (IgE) getestet, welche einen Hinweis zu Allergenen wie bestimmte Pollen liefern.

In der Praxis wende ich einen kinesiologischen Muskeltest unter Frequenzprovokation mittels des entsprechenden Allergen an. In verschiedenen Fällen konnte ich vor dem Prick-Test zeigen, dass meine Testung auf die gleichen oder weitgehend gleiche Resultate kommt. Zudem wird mittels Global Diagnostik Messung eine weitere Testung auf physikalischer Basis durchgeführt. Ebenso können über Kapillarblut Nahrungsmittelscreens auf Intoleranzen/Allergien durchgeführt werden (IgG Test, Labor Biovis).

Sehr bewährt haben sich spezielle Stuhlanalysen. Es werden die Darmbakterien (Mikrobiom) und deren Verteilung und Vielfallt ermittelt. Hinzu wird der Stuhl auf mögliche Entzündungen, Schleimhautschutz, Parasiten, pathogene Bakterien, Histamin etc. untersucht. Ebenso kann ein Reizdarmprofil erstellt oder mögliche Fruktose- und Sorbitmalabsorption untersucht werden.